Nach Albanien – mit dem Motorrad
Motorradreise Albanien: „Auf zwei Rädern die Welt erkunden, das ist für viele Motorradenthusiasten ein Traum. Eine Motorradreise Albanien stellte ich mir unkompliziert und günstig vor. Ich hatte das Glück, diesen Traum in die Realität umzusetzen, da ich in Helmbrechts einen tollen Partner für das Unternehmen fand. Die Reise führte mich durch atemberaubende Landschaften, historische Städte und abenteuerliche Straßen, die sowohl meine Fähigkeiten als Motorradfahrer als auch meinen Entdeckergeist auf die Probe stellten. Hier möchte ich meine Erlebnisse auf dieser aufregenden Reise mit Ihnen teilen.
Unsere Reise begann in Graz, der malerischen Stadt in Österreich, wo ich mich mit meinen Reisebegleitern treffen konnte. Von Graz aus starteten wir unsere Reise in Richtung Südosten nach Bihac, Bosnien und Herzegowina. Die Straßen durch die österreichischen Alpen boten uns einen großartigen Vorgeschmack auf die Abenteuer, die vor uns lagen. In Bihac angekommen, konnten wir uns in einem gemütlichen Gasthaus erholen und die lokale Küche genießen, bevor wir unsere Reise fortsetzten.
Der nächste Stopp auf unserer Reise war Mostar, eine Stadt, die für ihre berühmte Stari Most-Brücke bekannt ist. Der Anblick dieser historischen Brücke, die den Fluss Neretva überspannt, war atemberaubend. Wir verbrachten einige Zeit damit, die Schönheit der Altstadt von Mostar zu erkunden und die faszinierende Geschichte der Stadt zu entdecken. Die Fahrt von Mostar nach Peshkopi in Albanien führte uns durch das beeindruckende Dinarische Gebirge, eine Herausforderung für jeden Motorradfahrer, aber auch ein wahrer Genuss für die Sinne. Die kurvenreichen Straßen und die spektakuläre Aussicht auf die umliegende Landschaft waren unvergesslich.
Unser nächstes Ziel war Ohrid, eine malerische Stadt am gleichnamigen Ohridsee. Die Altstadt von Ohrid ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und zeichnet sich durch ihre gut erhaltenen mittelalterlichen Kirchen und Festungen aus. Da unsere Reise eher auf Fahrtkilometer als auf kulturelle Genüsse ausgelegt war, ließen wir uns nicht so viel Zeit, die historischen Sehenswürdigkeiten zu erkunden oder in den kristallklaren Gewässern des Sees zu schwimmen. Die lokale Küche in Ohrid war köstlich, und wir genossen frische Fischgerichte und traditionelle albanische Spezialitäten.
Von Ohrid aus setzten wir unsere Reise in Richtung Süden fort und erreichten die Stadt Korca, die für ihre lebendige Kulturszene und ihre künstlerische Atmosphäre bekannt ist. Wir hatten das Glück, während unseres Besuchs ein Musikfestival in Korca zu erleben, bei dem wir lokale Bands und Künstler bewundern konnten. Die Energie und Begeisterung der Menschen in Korca waren ansteckend, und wir fühlten uns schnell in diese pulsierende Stadt verliebt.
Unser nächster Halt war Saranda, eine Küstenstadt am Ionischen Meer. Die Straßen, die uns nach Saranda führten, boten spektakuläre Ausblicke auf das Meer und die umliegenden Berge. In Saranda entspannten wir ein wenig an den Stränden, erkundeten kurz die antiken Ruinen von Butrint und genossen frische Meeresfrüchte in den lokalen Restaurants. Die Gastfreundschaft der Einheimischen in Saranda war herzlich, und wir fühlten uns willkommen und gut aufgehoben.
Nachdem wir Saranda verlassen hatten, fuhren wir nach Berat, einer weiteren UNESCO-Weltkulturerbestadt, die für ihre gut erhaltenen osmanischen Häuser und ihre atemberaubende Bergkulisse bekannt ist. Die Stadt wird oft als „Stadt der tausend Fenster“ bezeichnet, und tatsächlich gibt es in Berat viele Fenster, die auf die schmalen Gassen und die Flüsse der Stadt blicken. Wir verbrachten Tage damit, durch die engen Gassen zu schlendern und die historischen Sehenswürdigkeiten zu bewundern.
Es folgte Shkodra, die größte Stadt im nördlichen Albanien und ein kulturelles Zentrum des Landes. Shkodra liegt am Ufer des Shkodrasees, dem größten See des Balkans, und bietet zahlreiche Aktivitäten für Naturliebhaber. Wir unternahmen eine Bootsfahrt auf dem See und erkundeten die umliegende Landschaft, die von Bergen und Flüssen geprägt ist. Die Stadt selbst beeindruckte uns mit ihrer reichen Geschichte und ihrer lebendigen Kunstszene.
Dann ging es weiter nach Neum, einer kleinen Küstenstadt in Bosnien und Herzegowina, die an die Adria grenzt. Die kurvenreiche Straße, die uns nach Neum führte, bot atemberaubende Ausblicke auf das Meer und die umliegende Landschaft.
Die Rückreise dieser Motorradreise Albanien führte uns erneut durch die atemberaubenden Landschaften und Städte, die wir auf dem Hinweg besucht hatten, und gab uns die Möglichkeit, unsere Erlebnisse zu reflektieren und die Freundschaft zu vertiefen. Insgesamt war diese Motorradreise von Graz nach Albanien und zurück eine unvergessliche Erfahrung, die uns nicht nur landschaftliche Schönheit und kulturelle Vielfalt bot, sondern auch unsere Leidenschaft für das Motorradfahren und das Entdecken vieler neuer Orte auf zwei Rädern weiter entfachte. Wir kehrten nach Graz zurück, erfüllt von Erinnerungen und Abenteuern, die ein Leben lang halten werden.“
Unser Tipp von der Motorrad-Reisewelt: Einfach diese Tour um 4 Tage verlängern. Das ist die unbedingte Empfehlung. Hier geht es zur Albanien Motorradreise XXL.